Es sieht gut aus und du sitzt gemütlich drauf. Und es ist quasi unkaputtbar.
Das Bakfiets kommt aus Holland und fährt sich wie ein Hollandrad. Aufrecht und gemütlich. Du kannst darin drei Kinder, die Einkäufe, ein Cello und zwei Schultaschen
unterbringen. Empirically proven!
Das niederländische "Bak" heißt auf deutsch Kasten, Kiste oder Last. "Fiets" ist niederländisch für Fahrrad. Klingt lustig, ist aber so. Bakfiets ist daher die direkte Übersetzung für Lastenrad.
Das Bakfiets gibt es als Zwei- oder Dreirad und in langer und kurzer Ausführung. Du kannst es ohne oder mit Antrieb haben. Die Antriebe kommen von Shimano (Steps). Als Schaltung kann entweder eine Nabenschaltung von Shimano (mit 7 oder 8 Gängen) oder eine stufenlose Schaltung von NuVinci gewählt werden.
Gebremst wird beim Bakfiets hauptsächlich mit Rollenbremsen, die zwar wartungsarm und verschleißunempfindlich sind, deren Bremsleistung allerdings unter einer Scheibenbremse liegt. Eine andere Möglichkeit sind gute hydraulische Felgenbremsen.
Das Bakfiets ist daher ursprünglich ein Flachländer. In geänderter Konfiguration (mit sanfter Elektrounterstützung und hydraulische Felgen- statt Trommelbremsen)
ist es auch in hügeligen und windigen Städten eine Freude zu fahren.
Das Bakfiets hat außerdem einen stabilen Ständer. Kinder können damit sicher auf dem stehenden Rad herumklettern. Beim Fahren wird der Ständer nach oben geklappt. Grundsätzlich klappt das problemlos, bei älteren Modellen kommt es aber schon mal vor, dass der Ständer bei Unebenheiten nach unten fällt, was eher nervig ist.
Die Konfiguration aller Komponenten kannst du im gut sortierten Fachhandel anpassen und dir so dein Wunschrad zusammenbauen lassen: Statt Rollenbremsen zum Beispiel eben hydraulische Felgenbremsen.
Ein schwer schlagbarer Vorteil vom Bakfiets ist die Vielzahl der verfügbaren Accessoirs. Sitzauflagen, Regenschutz, Maxicosi-Halterungen: du kannst dir dein Familienrad ganz nach deinen Anforderungen zusammenstellen.