Wir könnens nicht glauben, er fährt! Mit dem Größten haben wir den Weg zur Tagesmutter jeden Tag entweder mit dem Kinderwagen zurückgelegt oder mit dem Rad, Sohn im Kindersitz. Mit drei Jahren war er zu groß für beides, wir haben ihm also (mit viel Gummibärli und sanftem Druck) das Radfahren beigebracht. Damals waren wir noch eine sehr sture Familie (wir haben es konsequent genannt...) - er hat darauf bestanden, dass er mit dem normalen Rad Laufrad fährt, und wir darauf, dass er jetzt Radfahren lernen soll. Nach einem halben Jahr (und vielen Gummibärli) hatte er es dann heraußen.
Der zweite Sohn hat auch mit drei begonnen, bei ihm ging es schon schneller, zwei Wochen, und er ist sicher gefahren. Aber natürlich, auch viele Gummibärli zur Motivation. Und auch der dritte hat es schnell gelernt, vielleicht um den Brüdern nachzukommen.
Und dann, als ich mit dem vierten Kind schwanger war, kam das Bakfiets. Über die Vorteile brauchen wir hier nicht reden, die prasseln nur so ein auf die Leserin, hier auf dieser Website. Aber wie gesagt, die Motivation, selber radzufahren, schwindet ein wenig. Und so kam, wie es kommen musste, unser Jüngster ist jetzt viereinhalb, und jetzt, endlich, kann er radfahren. Aber wir sind natürlich auch auf ihn stolz, sehr.
Fast Dreizehnjährige lassen sich manchmal noch gerne kutschieren...
Mutters Hand ist jetzt schon nicht mehr nötig.