Na, das ist aber praktisch! Ham Sie das selber gebaut? Was kostet denn so ein Rad? Nachdem uns am Bakfiets ständig solche Fragen gestellt werden, habe ich mich
entschlossen, ein paar Informationen zusammenzutragen.
Ein Lastenrad ist in Wien nach wie vor relativ unbekannt. Das hat uns überrascht.
Es ist jetzt nicht so, dass Brüssel eine ausgewiesene Fahrradstadt wäre. Far from it! Vielleicht aber durch die Nähe zu den Niederlanden waren Lastenräder (auf Niederländisch schlicht "Bakfiets" genannt) schon viel bekannter als in Wien.
Dieses Unwissen gemeinsam mit meiner Erfahrung, dass ein Familienrad das Leben in der Stadt so viel schöner, einfacher, flexibler und reicher macht, hat mich bewogen, meine Zeit in der Elternkarenz auch für die Mission zu verwenden. Missionieren will ich alle Eltern, die bislang noch kein Lastenrad haben. Weil sie nicht wissen, wo sie es parken sollen, weil es ihnen zu teuer ist, oder weil sie es nicht brauchen.
Doch, ihr braucht ein Lastenrad! Oder hättet ihr vor 10 Jahren ein Smartphone gebraucht? Oder wozu ein iPad? Bei einem Lastenrad ist es ähnlich: Sobald es Einzug in deine tägliche Logistik gefunden hat und Teil der Routine wurde, ist ein Leben ohne es soviel mühsamer und unpraktischer.
So ist es uns ergangen. Und so wird es vielen Familien gehen, die nicht nur flexibler sein und mehr Seiten der Stadt kennenlernen werden, sondern deren Logistik
sich vereinfachen wird - und die sich überdies durch das regelmäßige Pedalieren das Fitnesscenter sparen können und die körperliche Betätigung einfach in den Alltag integrieren
können.
Das ist also das Ziel dieser Website. Ich werde laufend über unsere Erfahrungen mit dem Familienrad berichten. Ich werde außerdem viele relevante Informationen sammeln, die als Entscheidungshilfe für den Kauf dienen können - sowie es meine Zeit in der Elternkarenz erlaub.
Ich freu mich auf Feedback, Kommentare und Anregungen!